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Nun geht es weiter:

 

So schön Thüringen auch war, wir mussten die Tour leider abbrechen, da sich mein Vater auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht hat. 

Für mich gab es erst einmal sehr viel zu tun - an Urlaub war nicht mehr zu denken.

Ausgleich fand ich in diesen Wochen bei vielen Spaziergängen und Wanderungen im Bayerischen Wald.

Am 06.09. waren wir in Rabenstein, 

Rabenstein ist ein Ortsteil der Stadt Zwiesel und liegt etwa drei Kilometer nordwestlich am Fuße des Hennenkobels.

In Rabenstein soll der sagenumwobene Waldprophet Mühlhiasl als Viehhirt gelebt haben. Wenn es sich bei Mühlhiasl um eine Konstruktion aus zwei verschiedenen Personen handeln sollte, war er der „Waldprophet“ Stormberger.

In der Nähe von Rabenstein befindet sich der abgegangene Weiler Ableg, den bis Mitte der 1960er Jahre zunächst Glasmacher und Aschenbrenner, später Holzhauer bewohnten.

Inzwischen weist nur noch eine Tafel auf die verschwundenen Häuser hin.

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Am 07. und 08.09. haben wir den großen Falkenstein erneut in Angriff genommen, diesmal über eine andere Route mit Anfahrt zu einem der Wanderparkplätze und Übernachtung oben auf der Hütte. Dieser Weg war deutlich einfacher. Ich war stolz und glücklich über meine erste "Bergbesteigung" - auch wenn es für viele nur eine nette kleine Wanderung ist - für mich war es etwas Besonderes, am Gipfel zu stehen!

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Am 11.09. machten wir uns auf die Suche nach dem verlassenen Dorf Leopoldsreut.

Leopoldsreut oder „Sandhäuser“ ist ein auf 1110 m gelegenes und seit 1963 verlassenes Dorf in der Gemeinde Haidmühle im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau.

Aufgrund des beschwerlichen Lebens, im Winter war der Ort teils Wochen oder Monate vom fünf Kilometer entfernten Bischofsreut abgeschnitten – zogen um 1859 die ersten Familien vom Ort weg.

Ein Volksspruch lautete: „In Sandhaiser hat’s a dreiviertel Joar Winter und a viertel Joar is’s koid“

Dies war der Beginn des langsamen Sterbens des Ortes, der 1889 noch 152 Einwohner zählte. Besitzer und Mieter der Anwesen wechselten von nun an in rascher Folge. Die Schule wurde 1955 aufgelöst und die verbleibenden fünf Kinder mussten den weiten Schulweg nach Bischofsreut auf sich nehmen. Auch das Ausbleiben der Wirkungen des Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg – so gab es bis zuletzt keinen elektrischen Strom, keine Druckwasserleitung, mangelhafte Infrastruktur – führte 1963 zum Wegzug der letzten Einwohner und zum Abriss der bis dahin noch bestehenden Gebäude.

Heute stehen nur noch die neu instandgesetzte Kirche, die ehemalige Schule, die früher die höchstgelegene Schule Deutschlands gewesen war, und das ehemalige Forsthaus.

Unbedingt zu empfehlen! Die Lage der damaligen Häuser wird durch ausführliche Hinweistafeln aufgezeigt.

Rund um das Dorf gibt es jede Menge Wanderwege, sodass auch wiederholte Besuche lohnenswert sind.

Und natürlich sollte man auch auf den Haidel, der unweit von Leopoldsreut gelegene 1165 Meter hohe Hausberg mit Aussichtsturm. Dieser bietet eine hervorragende Rundumsicht auf den Bayerischen Wald.

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Im Museumsdorf Tittling waren wir am 18.09.

Tittling bildet das Herz des Dreiburgenlandes und liegt in der Region Donau-Wald zwischen der Dreiflüssestadt Passau (23 km) und dem Nationalpark Bayerischer Wald.

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Die zweite Bergbesteigung schaffte ich am 08.11. auf den Lusen - für mich ein richtiges Abenteuer.

Der Lusen (tschechisch Luzný) ist mit seiner Höhe von 1373 Metern nach dem Großen Arber, Großen Rachel, Kleinen Rachel und Kleinen Arber der fünfthöchste Berg im Bayerischen Wald / Böhmerwald. Er liegt wie auch der Rachel und der Große Falkenstein im Nationalpark Bayerischer Wald dicht an der Grenze zu Tschechien. In der Umgebung liegen die Ortschaften Waldhäuser, Hohenau, Mauth und Finsterau sowie Modrava auf tschechischer Seite; von allen führen Wanderwege zum Gipfel.

Der mit Granit-Felsblöcken vollständig bedeckte Gipfelbereich wurde einer Sage nach vom Teufel über einem Goldschatz aufgetürmt. Tatsächlich ist der Felsgipfel eine geologische Sehenswürdigkeit, die den Lusen unverwechselbar macht. 

Gerade diese Granit-Blöcke waren für mich die Herausforderung.

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Auf dem Rückweg von Düsseldorf nach Bayern machte ich am 16.11. einen Umweg zum Disibodenberg auf den Spuren der Hildegard von Bingen - einen riesige Anlage, die mich sehr beeindruckt hat. In der Nähe des ehemaligen Gartens war eine Meditationsspirale angelegt und ich habe spontan beschlossen, sie barfuß zu durchwandern. Den kühlen Boden mit den Füßen zu spüren, die unheimliche Stille und Einsamkeit haben so gut getan. Und genau in diesem Moment zogen sich die Wolken zurück und Sonnenstrahlen schienen genau auf die Spirale. Das war schon etwas mystisch. 

Das Kloster Disibodenberg ist eine Klosterruine in der Gemarkung der Ortsgemeinde Odernheim am Glan im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Sie liegt auf dem gleichnamigen Höhenrücken an der Mündung des Glans in die Nahe. Das Ruinengelände liegt innerhalb des Naturschutzgebiets Disibodenberg. 

Ab 1108 ließ die Grafenfamilie von Sponheim (auch ein Ort in der Nähe) eine Frauenklause auf dem Klostergelände errichten, in die im Jahre 1112 deren Tochter, die als Selige verehrte Jutta von Sponheim, als Leiterin u. a. zusammen mit Hildegard, der späteren heiligen von Bingen; sie legte ihre Profess dort in die Hände des hl. Otto, Bischof von Bamberg ab.

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Und dann kam der zweite Lockdown und wir haben unsere Ausflüge wieder eingeschränkt.

Aber ich verspreche Euch, dass es hier weiter geht, sobald wir wieder unterwegs sein dürfen.

Solange sind wir dankbar, dass bisher alle in unserem Umfeld gesund sind.

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